Vor kurzem kam bei Luna der Wunsch nach „Zwiebelfleisch wie von Muttern“ zu gut deutsch also Zwiebelfleisch wie bei Ihrer Mama auf. Ich habe ein wenig gesucht und gebastelt und bin der Erinnerung wohl recht nah gekommen. Das möchte ich euch natürlich nicht vorenthalten.
Zutaten
800 g Tafelspitz vom Rind
1 Portion Suppengemüse (Lauch, Sellerie, Zwiebel, Möhren nach Wunsch)
3 Lorbeerblätter
1, 5 – 2 Liter Gemüsebrühe oder Fleischbrühe nach Wahl
2 große Gemüsezwiebeln
1 EL Senf, eventuell mittelscharf
2 EL Butter
1 EL Mehl
5 cl Weinessig
1 EL Zucker
Salz und Pfeffer
Zubereitung
Zuerst das Suppengemüse putzen und grob zerkleinern. Das Fleisch salzen und pfeffern. Zwischenzeitlich einen Bratentopf kräftig anheizen und das Fleisch von allen Seiten anbraten bis es eine schöne Farbe und Röstaromen bekommt. Anschließend mit der Brühe ablöschen und damit möglichst komplett das Fleisch bedecken. Die Lorbeerblätter und das Suppengemüse dazugeben. Ein Deckel auf den Topf geben und alles mindestens 2 Stunden, eher knapp 3 Stunden, auf niedriger Stufe auf dem Herd köcheln lassen.
Anschließend das Fleisch aus der Brühe nehmen und in ca. 1,5 – 2 cm dicke Scheiben schneiden. Die Rinderbrühe durch ein grobes Sieb in einen ausreichend großen Behälter abseihen um das Suppengemüse und die Lorbeerblätter zu entfernen. Die Brühe weiter nutzen für die Zwiebeln.
Die Zwiebeln schälen und in Streifen schneiden. In zerlassener Butter in einer großen Hochrandpfanne so lange anschwitzen, bis sie glasig sind. Keine Angst wenn die Pfanne erst so voll aussieht, es wird nach dem Kochen deutlich weniger. Senf, Salz, Zucker und Weißweinessig dazu geben. Die Zwiebeln leicht mit Mehl bestäuben und mit der abgegossenen Rinderbrühe auffüllen. Die Sauce noch einmal rund 20 Minuten auf mittlerer Hitze köcheln lassen. Bei Bedarf abschmecken und eventuell noch Essig oder Zucker nachgeben.
Zum Schluss das Fleisch in Streifen oder Würfel schneiden und wieder in die Sauce geben, erwärmen und heiß servieren.
Schon ist es fertig, das „Zwiebelfleisch wie von Muttern“
Dazu passen Salzkartoffeln, Reis oder Knödel und grüne Speck-Böhnchen.